von Robert A. Lowe, DDS
In der klinischen Umgebung unterstützt eine künstlerisch konturierte und gut eingefasste provisorische Restauration das gingivale Gewebe mit einem korrekten Randschluss und Emergenzprofil während der Interimsphase der Behandlung. Eine provisorische Matrize kann aus dem präoperativen Gipsmodell / Kompositmodell unter Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffschablonenmaterials und einer thermoplastischen Absaugvorrichtung hergestellt werden. Nachdem die Zähne präpariert sind (Abbildung 1), wird Tuff-Temp Plus in eine Matrize gegeben und für etwa zwei Minuten auf die präparierten Zähne gesetzt. Sobald die provisorische Tuff-Temp Plus-Schale aus der Matrize genommen wird, werden mit einem spitzen Bleistift die Ränder und die Kontaktzonen proximal abgegrenzt, damit sie beim Trimmen nicht versehentlich beschädigt werden.
Speziell ausgewählte Instrumente werden verwendet, um die morphologischen Zahnnachbildungen künstlerisch zu gestalten (Abbildung 2).
Ein ultradünner Diamant mit sicherer Schneidekante wird verwendet, um den ersten Schnitt zwischen den Einheiten zu machen, während sich die gingivalen Einbuchtungen entwickeln, und später, um die Trennung zwischen den Einheiten abzugrenzen, die die Form der fazialen und lingualen Einbuchtungen entwickeln (bei provisorischen Versorgungen mit mehreren Einheiten). Die fertige Restauration wird dann mit einer imprägnierten Komposit-Polierbürste oder einem mittelschweren Bimsstein auf einer Gamsscheibe poliert. Ein letzter Glanz wird mit einem kleinen, trockenen Musselinrad erzielt. Zum Schluss wird die Tuff-Temp-Glasur mit einem feinen Zobelpinsel auf die Oberfläche der Restauration aufgetragen und anschließend lichtgehärtet. Diese Glasur ist ebenso im Lieferumfang des Tuff-Temp Plus Provisoriums enthalten wie das fließfähige Zusatzmaterial (Abbildung 3).
Abbildung 4 zeigt die endgültige provisorische Versorgung.
Über Robert A. Lowe, DDS
Robert A. Lowe, DDS, erwarb seinen Doktor der Zahnchirurgie an der Loyola University School of Dentistry. Nach Abschluss seiner Facharztausbildung ging Dr. Lowe in eine Privatpraxis und begann, einer weiteren Leidenschaft nachzugehen: der klinischen Lehre. Während er seine eigene Praxis führte, war Dr. Lowe bis zur Schließung der Loyola University School of Dentistry im Jahr 1993 als klinischer Professor für restaurative Zahnmedizin tätig. Im Jahr 2000 zog er nach Charlotte, NC um.
