OHNE BPA
Alle in diesem Katalog vorgestellten Produkte sind garantiert frei von BPA, BIS-GMA und BIS-DMA.

Bisphenol A wurde vor 100 Jahren erstmalig synthetisiert, und seine östrogenen Eigenschaften sind seit den 1930er-Jahren bekannt. Diese Verbindung hat im Bereich von Kunststoffen und Beschichtungen rasch Verbreitung gefunden, obwohl Daten veröffentlicht wurden, die zeigten, dass BPA-Exposition schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Entwicklung des Kindes haben kann.1 Studien unterstreichen die Tatsache, dass Bisphenol A ein Risikofaktor für Krebs, Unfruchtbarkeit und Zahnschmelzdefekte ist.2 3 4 Von der Anwendung von Bisphenol A bei schwangeren Frauen und Kleinkindern wird abgeraten.1
Die Europäische Union hat die Verwendung in der Herstellung von Babyfläschchen im Jahr 2011 verboten, und zum 1. Januar 2015 wurde das Gesetz auf alle Lebensmittelbehälter ausgedehnt.
Dentalharze werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften, die hohe Festigkeit und einfache Implementierung erlauben, sowie ihrer ästhetischen Qualitäten in zunehmendem Maße eingesetzt. Allerdings enthalten diese Produkte häufig Bisphenol A oder Derivate davon wie Bis-GMA, Bis-DMA oder TEGDMA.1
Mit Blick auf die Gesundheit der Patienten bietet Pulpdent eine komplette Palette von Produkten ohne Bisphenol A und ohne Derivate von Bisphenol A an. Somit profitieren Patienten von den neuesten Fortschritten bei Kunstharzen und Versiegelungsmitteln und wissen, dass sie nicht den möglichen Schadwirkungen von Bisphenol A und seinen Derivaten ausgesetzt werden.
Quellen
1 – Unter Federführung von: Fleisch A.F (2010) « Bisphenol A and Related Compounds in Dental Materials », Pediatrics-Official journal of the American academy of pediatrics », Vol. 126, number 4, pp. 760-766
2 – Studie des Cincinnati-Krebsforschungszentrums: Ansari KI, Bobzean SA, Perrotti LI (2014) « Bisphenol-A and Diethylstilbestrol Exposure Induces the Expression of Breast Cancer Associated Long Noncoding RNA HOTAIR In Vitro and In Vivo » American Journal of Pathology.
3 – Studie der Harvard School of Public Health: Sous la direction de : Machtinger R (2013) « Bisphenol-A and human oocyte maturation in vitro »
4 – Gemeinsame Studie von INSERM und INRA Paris Dijon: Babajko, S. (2013). « Enamel defects reflect perinatal exposure to bisphenol A ». American Journal of Pathology
HYDROPHIL
Im Jahr 2002 brachte Pulpdent die Embrace WetBond-Materialien heraus, die ersten ionischen Kunstharze in der Zahnmedizin, die Feuchtigkeit vertragen.
Der Mund ist von Natur aus feucht: Dentin enthält etwa 15% Wasser, und Schmelz etwa 4%. Doch traditionell sind Dentalharze hydrophob und erfordern somit eine trockene Arbeitsfläche. Aber das Trocknen des Dentins verändert die natürliche chemische Zusammensetzung des Zahns und macht ihn empfindlich. Traditionelle Kunstharze sind auch darauf ausgelegt, sich passiv zu verhalten und eine relativ neutrale Existenz im Mund zu führen. Dieser passive Ansatz nutzt nicht die Vorteile, die mit aktiven Materialien erreicht werden können, die sich in der oralen Umgebung dynamisch verhalten*.
Pulpdent hat Embrace WetBond und ACTIVA BioACTIVE entwickelt, hydrophile und damit feuchtigkeitstolerante Kunstharze und Versiegelungsmittel. Diese Kunstharze und Versiegelungsmittel bilden eine positive Assoziation mit Wasser und profitieren so von der allgegenwärtigen natürlichen Feuchtigkeit im Mund.
Obwohl Embrace WetBond und ACTIVA BioACTIVE hydrophil sind und eine kleine Menge Wasser enthalten, sind sie dennoch nicht löslich. Darüber hinaus besitzen sie Eigenschaften, die auf Änderungen der oralen Umgebung reagieren. Speichel und die orale Umgebung sind kontinuierlichen zyklischen pH‑Veränderungen ausgesetzt. Wenn der pH-Wert niedrig ist, setzt der Demineralisierungsvorgang Calcium- und Phosphationen aus den Zahnoberflächen frei. Wenn der pH zunimmt, kommen diese Calcium- und Phosphationen mit den Fluoridionen im Speichel in Kontakt und verteilen sich als säurebeständiges Fluorapatit über die Zähne. Diese Fortschritte in der Zahn- und Mundpflege erlauben Nutzung von Technologien mit natürlichen und bioaktiven Heilkräften, die gleichzeitig in die feuchte orale Umgebung passen.
Das Ziel ist es, die Auslösefaktoren für Karies zu neutralisieren und das Potential für die Remineralisierung zu maximieren.
*McCabe JF, et al. Smart materials in dentistry. School of Dental Sciences, Newcastle University, UK


BIOAKTIVITÄT
Activa ist das erste und einzige Zahnfüllungsmaterial, für das die FDA (Food and Drug Administration) die Bezeichnung „bioaktiv“ genehmigt hat.
ACTIVA BioACTIVE hat die Besonderheit, dass es in Gegenwart von Feuchtigkeit Hydroxylapatit bildet, die Hauptmineralkomponente von Schmelz und Dentin.
Schmelz und Dentin können aus verschiedenen Gründen – wie okklusalem Druck, Verwendung von Fräsen, Gebrauch bestimmter Versorgungsmaterialien oder Karies – Mikrofissuren zeigen. Die Bildung von Hydroxylapatit kann diese Phänomene durch eine kinetische Antwort der Struktur des Zahns selbst stoppen.
„Ein bioaktives Material schafft eine mit der Osteogenese (dem Knochenwachstum) kompatible Umgebung, und der Prozess der Mineralisierung bildet eine natürliche Verbindung zwischen dem lebenden Gewebe und den unbelebten (synthetischen) Versorgungsmaterialien.“
(Cao W, Hench LL. 1996)
„Ein bioaktives Material ist in der Lage, auf der Zahnoberfläche die Hydroxylapatitbildung in Gegenwart von Speichel oder Feuchtigkeit zu stimulieren.“
(SR Jefferies, 2014.)

NACHBILDUNG DER NATUR
Die bioaktiven Dentalmaterialien imitieren die Natur. Sie enthalten Wasser, interagieren mit dem Speichel und der Zahnstruktur und beteiligen sich an einem kontinuierlichen Ionenaustausch. Dies ermöglicht es, das chemische Gleichgewicht der Zahnstruktur aufrechtzuerhalten.
MIMETISCHE EIGENSCHAFTEN
Die ACTIVA-Produkte sind die ersten, die ein bioaktives Kunstharz mit stoßdämpfenden Eigenschaften mit physikalischen und chemischen Eigenschaften, die den natürlichen Zähnen ähneln, kombinieren und damit dauerhafte Vorteile für die Patienten bieten.
DAUERHAFTER VORTEIL
Das ACTIVA-Kunstharz bindet sich an den Zahn und versiegelt ihn chemisch, wodurch es bakterielle Mikrolecks verhindert. Durch sein kontinuierliches Verströmen von Calcium-, Phosphat- und Fluoridionen bietet es einen lebenslänglichen Vorbeugungsvorteil.
IHRE PATIENTEN WERDEN IHNEN DANKEN
Die ACTIVA-Kunstharze entspringen einem proaktiven Ansatz der Zahnmedizin, indem sie die Mundgesundheitsanforderungen durch die Konzentration auf langfristige Vorbeugung vorwegnehmen. Die bioaktiven Eigenschaften erneuern sich im Mund und bestehen fort, auch wenn der Patient nicht mehr in der Zahnarztpraxis ist.
INTELLIGENTE BIOAKTIVE KOMPONENTE
Die ACTIVA-Kunstharze reagieren auf die natürlichen pH- und Demineralisierungszyklen im Mund, indem sie Calcium-, Phosphat- und Fluoridionen absorbieren. Dies gilt als „intelligentes“ Verhalten.